Mehr als die Hälfte der Mieter wären gern Eigentümer
08April
Die Wohneigentumsquote würde fast 75 Prozent – und nicht 47 Prozent – betragen, wenn alle Immobilieneigentum erwerben könnten, die das wollen. Deutschland ist mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt, eine Mieternation wider Willen.
Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, des Meinungsforschungsinstitut YouGov Deutschland im Auftrag des Immobilienverbandes Deutschland (IVD). 54 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, kein Wohneigentum zu besitzen. 51 Prozent der Nicht-Eigentümer erklärten, Wohneigentum besitzen zu wollen. 19 Prozent wollen jetzt oder in Zukunft Wohneigentum erwerben. 32 Prozent würden zwar gerne Wohneigentum erwerben, halten ihren Wunsch aber nicht für umsetzbar.
Der wichtigste Grund, Wohneigentum zu erwerben, ist für alle Befragten die Altersvorsorge (55 Prozent der Befragten). Weitere häufig genannte Gründe waren die Unabhängigkeit vom Vermieter (48 Prozent) und die Unabhängigkeit von der Mietpreisentwicklung (44 Prozent). 43 Prozent der Befragten betrachten Wohneigentum als sichere Kapitalanlage, 42 Prozent als Erfüllung eines Lebenstraumes.
Als größte Hürden, die dem Eigentumserwerb entgegenstehen, nannten über zwei Drittel (68 Prozent) der befragten Nicht-Eigentümer mit Eigentumswunsch fehlendes Eigenkapital. 18 Prozent gaben an, dass die Wohnungspolitik in Deutschland die Bildung von Wohneigentum unattraktiv mache.
Das geplante KfW-Bürgschaftsprogramm und ein Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer würden den Bedürfnissen der Bürger entgegenkommen. Die Immobilieneigentumsquote ist umso niedriger, je geringer das Haushaltseinkommen ist. Bei Einkommen von 2.000 bis 6.000 Euro netto im Monat liegt sie bei 55 Prozent, bei Einkommen unter 2.000 Euro dagegen nur bei 28 Prozent. Eine Angleichung wäre auch unter sozialen Gesichtspunkten wünschenswert.
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